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Kurz vor 9 Uhr, traffen sich die „zur Teilnahme entschlossenen“ Chapterkolleginnen und - kollegen mit sauber, chromglänzenden Harleys bei unserer „Stammbeiz“ HARD in Birsfelden. Nach kurzer, orientierender Ansprache durch den „Road Kaptain“ Ettienne, dem die Erinnerung an die Konvoiregeln besonders wichtig war, setzte sich ein kleiner Tatzelwurm von 21 zweireihig aufgestellten Harleys, äh, halt mal, eine Buell war auch mit dabei, mit dröhneneden Motoren in Bewegung.

Ettienne führte den Konvoi erst mal schnell durch Basel auf die französische Autobahn, um zum Treffpunkt mit den Mitgliedern vom „Haut Rhine Chapter“ zu gelangen. Kurz vor 10 reihten sich dann, auf einem Parkplatz beim „Carefour“ bei der „Ille Napoleon“ vor Mulhouse, die Bikes in eine saubere Parkreihe ein. Jetzt war erst mal „-shake hands“ mit den Bikern und „Küsschen- à gauche et ä droite“ mit den Bikerinnen und Sozias des „Haut Rhine Chapters“ angesagt. Die herzlich-freundliche Begrüssung sorgte dafür, dass die beiden Gruppens schnell zu einer zusammengeführt werden konnten. Nach dem kurzen offiziellen Gruss durch den Präsidenten „Paul-Patrice“ von den Elsässern und der Übersetzungsleistung unseres sprachgewandten Präsi Urs, wurde der Konvoi neu aufgereiht und die Fahrt begann. Der „Haut-Rhine Road Captain“ führte uns geschickt am Moloch Mulhouse vorbei, um die Route in Richtung Nordosten, also in die Gegend von „Neuf-Brisach“ in der Rheinebene anzugehen. Die vier elsässischen „Safeties“ hatten ihre Aufgabe voll im Griff. Ohne wiederliche Stopps an Kreiseln oder Kreuzungen konnten wir auf unsern „Mopeds“ die herrliche Gegend geniessen, vorne im Konvoi jedenfalls. Auf den hinteren Plätzen musste schon ordentlich Gas gegeben werden, um den Anschluss nicht zu verpassen – Schussfahrt vs. Schlussfahrt war da die Devise.

Die herrlichen Weinberge streifend fuhren wir den östlichen Ausläufern der Vogesen entgegen, und durchquerten diese auf hügelig-kurvigen Strassen, umzingelt von Bäumen, die dem Prädikat „Indian-Summer“ alle Ehre machten.

Gegen Mittag landeten wir so mkitten in den Vogesen auf dem „Le Markstein“ an der „Route de Créte“ auf 1120 M ü M. Der kalte Wind auf dieser Höhe liess uns nicht all zu lange Pause machen. Einzelne der Biker stellten sich etwas aus dem Blickfeld um zu „pissen“, die Bikerinnen auch, allerdings nahmen die wohlwissend einen etwas längeren Weg in die Natur unter die Füsse, „Frau will ja nicht gesehen werden“. Derweil wurden die 36 sauber aufgereihten Bikes zum Blickfang der „Wandertouris“ und wir ernteten bewundernde Blicke.

Weiter fuhren wir hinunter ins Tal. In der „Auberge“ am „Lac de Kruth“ war eine längere Mittagspause angeasgt. Mit Salatteller vorab und „Fleischschnägge“ mit reichlich grünem Salat als Beilage, lernten wir alle, dass die Elsässer gesunde Kost vorziehen. Nach dem Dessert noch einen Kaffee getrunken, hiess es auf und raus. Gruppenfoto war noch angesagt. Wir stellten uns alle in „familiäre Pose“, und klick, klick, digital gespeichert, fertig.

Die Weiterfahrt führte uns im Tal gegen Thann. Rechts abgebogen fuhren wir über den „Colle de la Hundsrück“ in Richtung „Massevaux“, dem nordwestlichsten Zipfel vom Sundgau, liessen all die wunderschönen herbstlichen Felder und prächtigen Dörfer links liegen, um in die Nähe von Aspach zu gelangen, wo wir uns alle voneinander verabschiedeten. Mit vielen Dankeschöns an die „Elsässer“, im besonderen an den „Road Captain“ und die „Safeties“ und auch an die beiden „Präsis“, die, durch das lockere Aufnehmen der Idee einer gemeinsamen Ausfahrt anlässlich des „Open House“ in Aesch, das Zustandekommen dieser Fahrt „angerissen“ haben. Etienne führte den basler Konvoi noch nach Basel zurück und war auch froh darüber, dass alles so „easygoing“ ablief. Wenn unsere Bikes demnächst in den Winterschlaf gehen, werden die sicher noch von diesem Tag träumen, wir „Dabeigewesenen“ natürlich auch.