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Nur einen läppischen Punkt holte die Schweizer Nationalmannschaft unter der Herrschaft von Othmar Hitzfeld am Samstag im 1. WM Qualifikationsspiel gegen Israel. Was war dass für eine Enttäuschung! Die hätten es besser machen können und müssen. Die Mannschaft hatte in der Hand. Aber wie es so ist im Leben es kommt meistens anders als man denkt. So auch das Wetter. Nur beim Wetter kann man nichts beeinflussen.

Die Wetterprognose auf den Schweizer Fernsehe war Anfangs Woche auch nicht gerade viel versprechend. Doch das sollte sich am kommenden Samstag als ich Meteo auf SF1 schaute ändern. Die fast ungetrübte Sonnensicht sollte vom Westen her kommen. Kurz entschlossen frage ich dem organisierenden Road-Captain Etienne in einem SMS ob der Ride-Out statt fände. Die Antwort war zu diesem Zeitpunkt leider nein. Seine geplante Route sollte in den Regen führen. Da ich schon am Vortag im strömenden Regen unterwegs war hatte ich nicht grosse Lust am Sonntag erneut verregnet zu werden und stimmte seiner Absage zu. Ich merkte aber an, dass es im eben besagten Westen schön sein solle. Etienne meinte dann, er würde es sich noch überlegen. Am Sonntag erhielt ich dann doch noch ein positives SMS von Ihm. Er rief mich sogar an um mir mit zu teilen, dass der Ride-Out statt fände. Ich war natürlich sehr erfreut und machte mich sogleich bereit für die Ausfahrt.

Der Andrang war gigantisch. Durch die vielen Teilnehmer mussten wir noch ein paar Minuten warten bis es losgehen konnte. Etienne machte natürlich den Road-Captain und ich den Schlussfahrer. Das Blocken an den Kreiseln übernahm ich auch gleich. Es ging alles wie am Schnürchen. Die Teilnehmerliste möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Als Erster auf der Liste war Etienne, dicht gefolgt von mir, Ives. Ja, und weiter ging die Liste nicht. Eine riesige Chapter Ausfahrt.

Am Start der Chapter Ausfahrt gestellten sich 2 Polizeiwagen welche vor uns einspurten. Sogar eine Polizei Eskorte hatte unser Konvoi, dachten wir uns. Da soll einer sagen dass wir nur schnöde als Konvoi daher kamen. OK, zugegeben, die Eskorte dauerte nicht lange. Aber der Gedanke war Anfangt nicht schlecht.

Zügig machten wir (2) uns auf in Richtung Delémont. Nach dem wir Delémont in Richtung Porrentruy verliessen zeigte Etienne was in einem Screaming Eagle steckte. Ja, ich muss zugeben da kam ich nicht mehr nach. Die Beschleunigung war für meine Dyna zuviel. Nachdem Etienne erbarmen mit mir hatte und etwas vom Gas ging konnte ich wieder aufschliessen. Das Tempo was wir anschlugen soll hier nicht erwähnt werden. Wer weiss, wer diesen Bericht noch liest.

In St. Ursanne legten wir dann unseren ersten Kaffeehalt ein. Das schmucke Dorf zeigte sich von einer der schönsten Seite. Mit viel Sonnenschein strahlte die Innenstadt prächtig auf. Einige Leute schlenderten durch die Gassen oder sassen in der einen oder anderen Beiz. Auch wir setzten uns in ein schönes Lokal direkt am Flüsschen Doubs. Etienne war so grosszügig und gab der verstammelten Chapter Sippe einen aus. Ein Glück für sein Portmonai, dass nur er und ich anwesend waren und etwas konsumierten.

Nach der Kaffeepause ging es dann in Richtung La Chaux-de-Fonds weiter. Anfangs La Chaux-de-Fonds stachen wir sogleich Rechts hoch Richtung Belfort. Dieser Spur folgten wir aber nicht lange. Auf der Höhe angekommen drehten wir bald Links ab um nach Les Planchettes zu gelangen. Etwas ausserhalb des Dorfes machten wir in der Gaststätte „Roches du Moron“ (http://www.restroches.ch/) unseren Mittagshalt. Das Essen war sehr gut und die Bedienung war sehr herzlich und aufmerksam. Der Ausblick auf den Stausee durfte man natürlich auch nicht verpassen.

Nach dem Mittagessen ging es dann weiter, abwechselnd in Frankreich und der Schweiz an der Grenze entlang. Die Fahrt führe uns dann wieder zurück Richtung St. Ursanne. Dort machten wir einen kleinen Halt um was zu trinken und unsere Blasen zu lehren.

Dann hiess es zum Endspurt anzusetzen. Wir nahmen einen ähnlichen Weg zurück nach Basel um nicht all zu spät zu Hause zu sein. In Oberwil verabschiedeten wir uns dann. Ein paar Impressionen der Ausfahrt haben wir für euch natürlich geknipst.