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Am Wochenende vom 27./28. August 2011 setzte sich die Tradition der „Rides whit Friends“ zwischen Basel-, Grischa- und Moonstone-Chapter mit der diesjährigen Ausführung fort.

ANREISE und VORABEND

Die Anfahrt nach Lustenau –A- wurde von den teilnehmenden Members unseres Chapters, am Freitag 26. August, in zwei Gruppen unter die Räder genommen. Eine kleine Vorhut mit RC Urs (Fürio) gönnte sich eine Schleife über den Klausenpass. Unter dem Einfluss der berauschenden Landschaft, heraneilenden Gewitterwolken mit orkanartigem Föhnwind und einem stärkenden Halt in der „Klausen Ranch“ ein gelungener Spätsommer-Ride. RC Andy führte die zweite Gruppe in zügiger und sicherer Fahrt über die Autobahn zum Treffpunkt. Der aktuellen Verkehrssituation gehorchend wählte Andy die „Wallenseeroute“, ein etwas längerer aber staufreier Weg. Rechtzeitig vor dem Abendesssen trafen wir alle im Hotel Meindl in Lustenau ein.

Eine freundschaftliche Begegnung konnte beginnnen. Dani, Sonja und Sepp von den „Moonstoners“ und einige weitere Members begrüssten uns „Basler“ und „Grischa-Vorhut“. Der gemeinsame Abend mit Apéro, Essen und Trinken, vor allem aber mit Harley-Biker-Gesprächen trug zu einer fröhlichen Stimmung bei und liess die Zeit für die Bettruhe heraneilen.

DER RIDE OUT

Das schon am Vorabend befürchtete Regenwetter begrüsste uns am Morgen in voller Stärke. Beim Frühstück orientierte uns Roadcaptain Sonja zum etwas veränderten Programm. Auf 10 Uhr Treffen von allen noch dazustossenden Members von „Moonstone“ und „Grischa“ bei Moto Weder –Harley Dealer- in Au zu Kaffee und Gipfeli.

Auf dem Parkplatz, zwischen den aufgereihten Harleys, versicherten sich alle Riders der Dichtheit ihrer Regenbekleidung und lauschten den Informationen von RC Sonja und Safety Sepp, der die „Blocker-Crew“ organisierte. „Start your engines“ und losrollen. 33 Maschienen setzten sich in einem geordneten Convoi bei starkem Regen in Bewegung. Tiefe Wolken hingen über dem Rheintal durch das die Strecke führte. Ein Abstecher über Schellenberg auf verkehrsarmen Strassen führte uns durchs „Ländle“ und kurvig weiter in Richtung Toggenburg. Richtung Wildhaus fahrend zeigte sich auf den hohen Felsen das wahre Ergebnis des Wetterumbruchs. Es war „saukalt“ und schneebestrichene Bergzüge liessen den kommenden Winter schon erahnen. 

Weiter führte die Route ins „Alpland“ Appenzell. Alpland bedeutete, dass auf regennasser Strasse nicht nur Markierungen und Bitumenstreifen lauern, sondern auch ordentlich „Kuhscheisse“ dazu beitragen konnte, das spontane Versetzen von Rädern geschickt händeln zu können; Sicherheitstraining sei Dank. Zum Glück begann sich auch das Wetter zu beruhigen, die Strassen trockneten ab und das „Appezöll“ zeigte sich landschaftlich von seiner malerischen Seite. Etwas gar nach „High-Noon“ trafen wir „auf Eggli“ in einem währschaft, originellen Bergrestaurant zur Mittagspause ein. Bei einem „gluschtigen“ Mittagessen verbrachten wir eine stärkende Pause und nutzten die Gelegenheiten miteinander in Gesprächen zu sein.

Der etwas aufgeklarte Himmel, und das „Zeitprogramm“ unserer RC Sonja lockte uns wieder auf die Bikes. Die Weiterfahrt, die durchwegs auch als langer Rückweg zum Hotel Meindl in Lustenau bezeichnet werden konnte begann. Auf kleinen kurvigen Nebenstrassen, über Hügel und Täler, durch Weiler und Dörfer gelang es unserer Roadcaptain Sonja das kleine „Appezöll“ weitflächig auszurollen. Auf der gewählten Route näherten wir uns wieder den Ebenen des Rheintals und auf mittlerweilen vertrauten Strassen führte uns der Weg nach Lustenau zum Hotel. Ein toller Ride, eine tolle Gegend und eine „grossartige Road-Crew“, die durch eine sichere und souveräne Art Roadcaptain Sonja und den Convoi flüssig über die Route führte verdient ein grosses Dankeschön.

DIE ABENDPARTY

Nach Kleiderwechsel und Erfrischen sammelten wir uns alle gegen 19.30 zur Abfahrt. Mit „Shuttles“ wurden wir zurück in die Schweiz nach Marbach im St.Galler-Rheintal, ins Nudelstübli der Familie Schick gefahren. Bauerhof-Idylle, loderndes Feuer, Grill und eine „harley-chapter-mässig“ dekorierte Remise bot uns Raum für ein gemütliches Zusammensein. Ein grossartiges Salatbuffet, warmer Kartoffelgratin und Fleisch und Wurst vom Grill und Getränke aus der Selbstbedienung zum Geniessen. Udo zeigte nicht nur Soundclips auf der Leinwand, sondern auch illustre Bilder aus dem Moonstone-Chapterleben. Die Zeit verflog im Nu.

Die beiden Directors, Urs vom Basel-Chapter und Thomas vom Grischa-Chapter bedankten sich im Namen aller Anwesenden für den grossartigen Event bei den drei „Musketieren“ vom Moonstone-Chapter. Director Dani, Roadcaptain Sonja und Safety Sepp nahmen nicht nur den Dank, sondern auch ein kleines Geschenk und den Applaus aller Anwesenden lachend und verdient entgegen. Thomas vom Grischa-Chapter wird nun gefordert sein beim nächsten Frienship-Ride das Wetter und den Event zu „toppen“.

So gegen Mitternacht begann das aufbrechende „shutteln“ zurück ins Hotel womit sich der Abendevent auch auflöste.

DIE RÜCKFAHRT

Kaum zu glauben, ein strahlend blauer Sommerhimmel weckte uns am Sonntag auf. Nach dem gemeinsamen Frühstück und dem Versprechen im Kontakt zu bleiben verabschiedeten wir uns von den „Moonstoners“ und den „Grischas“ mit den besten Wünschen für die Heimfahrt. Roadcaptain Andy informierte uns zur anstehenden Tankgelegenheit in Au und die vorgesehene Route zurück nach Basel. Unser Konvoi setzte sich erneut durch das St.Galler-Rheintal in Richtung Toggenburger-Touristikland in Bewegung. Eine wahrlich andere Kulisse zeigte sich uns. Klare strahlende Felsformationen über sattgrünen Alpwiesen, Kühe und Lamas auf den Weiden und die volle Pracht der Toggenburger-Bauernarchitektur stellten sich in Postkartenpracht in Szene. In flüssiger Fahrt gelangten wir auf einer schönen Route nach Hinwil, wo das Restaurant “PIRAT“ Gelegenheit für einen Mittagslunch bot.

Weiter Richtung Zürich, Bülach und Bad Zurzach gelangten wir an den Rhein und somit auf vertraute Strassen die nach Basel führen. Am Gelände des AKW Leibstatt legten wir einen kurzen Halt ein, derweil ein „strahlendes“ Gruppenbild mit der Digi-Kamera „geschossen“ wurde. Der nächste kurze Halt in Laufenburg diente dem Zweck die süssen Gelüste der Gereisten mit köstlichem Eiscafe oder Coupe zu befriedigen und uns alle voneinander zu verabschieden. Zufrieden über die Zeit die wir miteinander „on the road“ erleben durften, fuhren wir weiter nach Basel, derweil sich mehr und mehr Members aus dem Konvoi verabschiedeten.

Übrigens in zwei Jahren, also 2013, sind wir gefordert, wenn’s dann heisst: „Bebbi-Ride with Friends“ ;-)