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Die Fakten: ca. 240km, Durchschnittsgeschwindigkeit 60 km/h (gefühlt), 37 Harleys, und noch mehr Mitglieder. Regen und Sonne (gemischt). Auftritt auf Telebasel (Newsblock). Soweit mal die Fakten.

Gut gelaunt haben sich wieder einige Mitglieder aus dem Northwest Chapter und dem Basel Chapter zur 2. Chapter Ausfahrt getroffen. Der Start war, wie letztes Jahr, um 9 Uhr beim Stammlokal vom Basel Chapter. Mit Spannung erwartet wurde auch Sebastiens Eintreffen, mit seiner neuen Freundin natürlich. Vor allem die Mitglieder vom Basel Chapter wollte wissen wie die neue Flamme von Sebastien den so ist. Sebastien glänzte ja lange mit Abwesenheit bei Treffen am Stammtisch, Hock und anderen Events. Und dies wollte schliesslich begründet werden. Zur Freude aller war Simone, so hiess sie nämlich, sehr sympathisch. Kurz vor 9 Uhr Informierten uns die zwei Organisatoren Heinz und Etienne über das Programm. Dann hiess es die Motoren starten. Mit tiefem Grollen startete die 2. Ausfahrt mit dem Northwest Chapter.

Heinz machte den Roadcaptain vorne, Etienne und Urs bildeten den Schluss. Im Konvoi bewegte sich der Tross in Richtung Liestal, Hölstein, Waldenburg, Langenbruck, Mümliswil, Balsthal auf den Weissenstein. Dort gab es den 1. Halt. Ein z’Nüni mit Kaffee und Gipfeli. Die Harleys konnten wir in einer Scheune neben der Beiz abstellen. Es sah aber schon irgendwie witzig aus, alle Harleys in einer Scheune parkiert zu sehen. Beim Rangieren der Harleys in der Scheune bebte der Boden. Das war toll! Nach ca. einer Dreiviertelstunde ging es dann weiter.

Ich machte mich kurz vor der Weiterfahrt alleine auf den Weg. Ich wollte einen Vorsprung vom herannahenden Konvoi herausfahren. Ein Kilometer weiter unten am Strassenrand stelle ich mich in Lauerstellung. In dieser Position konnte ich den vorbeifahrenden Konvoi gut fotografierten.

Das erste Stück nach der Pause führte durch ein idyllisches Waldstück. Weiter fuhren wird über diverse Hügel, an Wiesen und anderen Naturschönheiten vorbei. Auf den langgezogenen, weiten Kurven konnte man den Konvoi super gut sehen. Dieser Blick auf den Konvoi konnte jedoch nur von den hintersten Fahrern gesehen werden. Ich hatte Zeitweise das Glück hinten fahren zu können. Der Anblick war wirklich imposant. Die Fahrt zum 2. Halt, bei dem das Mittagessen geplant war, führte uns über Rüttenen, Attiswil, Herzogenbuchsee, Langenthal, Rothrist nach Aarburg.

In Aarburg angekommen, parkiert alle Ihre Harley und schritten gleich zum nächsten Programmpunkt. Mittagessen! Ich, wie auch einige andere, hatten schon ein wenig Hunger. Der Service im Restaurant war zu unserem Erstaunen sehr schnell. Das Trinken stand nur wenige Minuten, nach dem alle platz genommen hatten, auf dem Tisch. Das Essen wurde ebenfalls nach sehr kurzer Zeit serviert. Es gab Pouletbrüstchen mit Salat und Pommes Frites. Vor dem Essen machten sich einige den Spass das Bild auf dem Tischset mit dem magischen Auge zu sehen. Der Erfolg konnte jedoch nicht gemessen werden. Ich sah, ausser ein Farbenmeer, nichts. Während dem wir Kaffee einnahmen fing es an zu Regnen, und das nicht wenig.

Als später der Regen aufhörte, stiegen wir wieder auf unsere Harleys. Geplant war den Weg von Aarburg via Olten, Aarau, Küttigen, Benkerjoch, Kienberg, Sissach, Sissacherfluh, Magden, Rheinfelden nach Basel auf den Marktplatz zu nehmen. Nicht alle fanden aber den gleichen Weg nach Basel. Später mehr dazu. Die Weiterfahrt konnte aber vorerst in Angriff genommen werden.

Die frage hing aber nach wie vor in der Luft. War es die richtige Entscheidung, den Regenschutz nicht angezogen zu haben? Ein paar Kilometer weiter wussten wir es. Nein! In Olten regnete es wieder stärker und wir musste ein Zwischenhalt einräumen. Die Hosen waren jedoch schon total Nass und ich fraget mich ob es jetzt noch Sinn machte den Regenschutz an zu ziehen. In voller Regenmontur ging es dann aber weiter. Kurz vor Basel riss der Himmel wieder etwas auf. Die Sonnenstrahlen hellten die düsteren Wolken auf und es machte sogleich wieder mehr Spass zu fahren. Die Strassen wurden auch immer trockener, je näher wir uns Basel näherten.

Die fahrt konnte ohne Störung weiter gehen. Ohne Störung? Nein, nicht ganz. Kurz vor Sissach verlor ich plötzlich die hinter mir fahrenden Fahrer. Wie in den Konvoiregeln festgeschrieben und gelernt, hielt ich an der nächsten Abzweigung an. Sebastien der gerade den Block machte wusste aber auch nicht wo die anderen geblieben sind. Ich wartete also an der Kreuzung und Sebastien fuhr zurück um nach zu sehen wo die anderen blieben. Nach ca. 10 Minuten warten entschlossen wir uns aber zur Weiterfahren. Wir dachten uns das Etienne den Weg wissen sollte. Sebastien und ich wussten ja auch, dass wir uns zum Schluss auf dem Marktplatz treffen wollten. Also ging es weiter.

Zu Sebastiens und meinem Erstaunen waren wir aber die Ersten auf dem Marktplatz. Da niemand an den vorherigen Kreuzungen gewartet hat, nahmen wir an, dass der Konvoi auf direktem Weg zum Markplatz war.

Als Erste auf dem Marktplatz machten wir das Beste aus der improvisierten Sternenfahrt. Ich konnte so, schön die ankommenden Fahrer fotografieren. Als Heinz mit dem Rest der Truppe als letzter auf dem Markplatz ankam, wurden die offenen Fragen schnell geklärt. Wenn meine Quellen es richtig herausgefunden haben, kam die improvisierte Sternenfahrt folgendermassen zustande. Etienne musste seiner Liebsten ein SMS schreiben. Dafür musste er aber anhalten. Screamin’ Eagle fahren und SMS schreiben zur gleichen Zeit ging leider nicht. Der genauer Wortlaut des SMS ist nicht bekannt aber wahrscheinlich war er so: „Wir kommen etwas früher als erwarten an. Mach dich also auf den Weg! Schmützli, Etienne“. Punkt.

Doch es ein gesagt. Alle haben den Weg auf den Marktplatz gefunden.

Heinz hatte für den Schluss noch einen Pressetermin mit dem Telebasel organisiert. Da wir aber schon alle die Harleys parkiert hatten, musste die Einfahrt auf den Marktplatz nochmals nachstellen. Somit konnte auch das Telebasel seine Bilder für das 7vor7 spannend aufbereiten. Vor dem Mövenpick Restaurant gab es dann noch Würstchen, Brot und Getränke.

Ich möchte mich nochmals im Namen aller für die tolle Ausfahrt bedankten. Trotz kurzem Regensprutz war es ein sehr gelungener Event. Ich freue mich schon aufs nächste Jahr. Auf die 3. Ausfahrt mit dem Northwest Chapter. Angekündigt wurde der Event für Mai. Wir warten gespannt auf weitere Infos.